Menschen mit oder nach Krebserkrankungen haben etwa dreimal so häufig Schlafstörungen im Vergleich zur Normalbevölkerung. Die Amerikanische Fachgesellschaft für Schlafmedizin schlägt folgende Einteilung von Schlafstörungen vor (AASM 2005):
Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnien)
Schlafbezogene Atemstörungen (z.B. OSAS)
Exzessive Schläfrigkeit (Hypersomnie)
Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus (zirkadiane Schlafstörungen)
Störungen, die mit Schlaf, Schlaf Phasen oder partiellen Erregungen assoziiert sind (Parasomnien)
Nahezu alle diese Formen von Schlafstörungen führen dazu, dass die Betroffenen ihren Schlaf als nicht-erholsam empfinden. Vor Empfehlung einer Therapie sollte versucht werden, die Art der Schlafstörung zu diagnostizieren, ggf. mit Hilfe von Spezialisten, da sich die Behandlungen zum Teil stark unterscheiden. Die Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin hat in einer S3-Leitlinie Empfehlungen zum diagnostischen und therapeutischen Vorgehen bei Schlafstörungen veröffentlicht. Hier ist ein Link zu der Leitlinie im PDF: DGSM 2017