Beschreibung
Die progressive Muskelrelaxation (oder progressive Muskelentspannung, PMR) ist ein Verfahren, bei dem nacheinander verschiedene Muskelgruppen angespannt und wieder entspannt werden. Das Verfahren zielt darauf ab, Spannungsgefühle abzubauen und Stress zu reduzieren. Man nimmt an, dass PMR die Tätigkeit des aktivierenden Nervensystems (Sympathikus) mindert und den Stresshormonspiegel absenkt.
Dabei werden Blutdruck, Puls und Muskeltonus, aber auch Empfindungen wie Anspannung, Angst etc. reguliert. Im Rahmen der supportiven Therapie sollen die Übungen der PMR einen positiven Einfluss auf verschiedene Symptome wie Angst, Schmerz, Depressivität und Schlaf nehmen und die Lebensqualität verbessern.
Forschungsstand
In klinischen Studien ist die Wirksamkeit von PMR bei Schlafstörungen, Angst und Depressivität, Übelkeit und Erbrechen sowie Schmerzen und Fatigue untersucht worden.
Progressive Muskelrelaxation (PMR) kann dazu beitragen, die im Zuge einer Krebserkrankung und deren Behandlung auftretenden Ängste zu mindern. Eine Reihe von klinischen Studien liefern Anhaltspunkte für die Wirksamkeit des Verfahrens zur Angstreduktion, auch wenn die Ergebnisse mit großer Unsicherheit behaftet sind. Die Leitlinie zur Komplementärmedizin (2021) erwähnt PMR nicht.
Eine Krebserkrankung und deren Behandlung geht häufig mit Ängsten einher. Dabei kommt es zu einer Steigerung des aktivierenden Nervensystems (Sympathikus) und der vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen (Adrenalin und Noradrenalin).
Durch Anspannung und Entspannung verschiedener Muskelgruppen des Körpers kann die Aktivität dieses Nervensystems auf ein angemessenes Niveau herunterreguliert werden. Dabei können Anspannungen und Ängste abgebaut werden. Progressive Muskelrelaxation ist leicht zu erlernen und kann dann selbst angewandt werden. PMR gilt als sicher.
Sicherheitsbedenken existieren lediglich in Bezug auf die Anwendung von PMR bei Patienten und Patientinnen mit einer psychiatrischen Vorerkrankung.
Patientinnen und Patienten können sich sowohl in den Kliniken, als auch ambulant bei ihrem Behandlungsteam über passende Angebote informieren und diese erlernen. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Anleitungen zum Selbstlernen und Anwenden z.B. auf Videoplattformen.
Weiterführende Informationen finden Sie hier: Progressive Muskelrelaxation
Progressive Muskelrelaxation (PMR) kann helfen, die Beschwerden einer Fatigue zu mindern. Dafür gibt es Anhaltspunkte aus klinischen Studien. Die Leitlinie zur Komplementärmedizin (2021) erwähnt das Verfahren nicht.
PMR ist ein Verfahren, bei dem nacheinander verschiedene Muskelgruppen angespannt und wieder entspannt werden. Es hat eine ausgleichende Wirkung und wird daher zur Behandlung von Fatigue eingesetzt. PMR kann von Angehörigen der Gesundheits-, Heil- und Pflegeberufe durchgeführt werden.
Eine Sitzung im Rahmen eines Kurses dauert üblicherweise 60 Minuten und ist relativ kostengünstig. PMR gilt als sicheres Verfahren. Wenn eine psychiatrische Vorerkrankung besteht, sollte PMR nicht angewandt werden.
PMR kann in Gruppen- oder Einzelkursen erlernt und dann auch selbständig durchgeführt werden. Patientinnen und Patienten können Angebote beim Behandlungsteam erfragen. Ein selbständiges Erlernen des Verfahrens mit Hilfe von Büchern, CDs oder online-Tutorials ist auch möglich.
Weiterführende Informationen finden Sie hier: Progressive Muskelrelaxation.
Progressive Muskelrelaxation (PMR) kann dazu beitragen, Übelkeit zu lindern. In Studien zeigten sich Anhaltspunkte darauf, dass PMR die Dauer der Übelkeit reduzieren kann. Häufigkeit oder Intensität können nicht sicher vermindert werden. Die Leitlinie zur Komplementärmedizin (2021) und zur Supportiven Therapie (2020) erwähnen PMR nicht.
PMR ist ein Verfahren, bei dem nacheinander verschiedene Muskelgruppen angespannt und wieder entspannt werden. Es hat eine ausgleichende und beruhigende Wirkung und wird daher auch zur Behandlung von Übelkeit eingesetzt. PMR kann von Angehörigen der Gesundheits-, Heil- und Pflegeberufe durchgeführt werden. Eine Sitzung im Rahmen eines Kurses dauert üblicherweise 60 Minuten und ist relativ kostengünstig. PMR gilt als sicheres Verfahren. Wenn eine psychiatrische Vorerkrankung besteht, sollte PMR nicht angewandt werden.
PMR kann in Gruppen- oder Einzelkursen erlernt und dann auch selbständig durchgeführt werden. Patientinnen und Patienten können Angebote beim Behandlungsteam erfragen. Ein selbständiges Erlernen des Verfahrens mit Hilfe von Büchern, CDs oder Online-Tutorials ist auch möglich.
Weiterführende Informationen finden Sie hier: Progressive Muskelrelaxation
Progressive Muskelrelaxation (PMR) kann dazu beitragen, die im Zuge einer Krebserkrankung und deren Behandlung auftretenden Schmerzen zu mindern. Eine Reihe von klinischen Studien geben Anhaltspunkte hierfür. Die Leitlinie zur Komplementärmedizin (2021) und zur Supportiven Therapie (2020) erwähnen PMR nicht.
Eine Krebserkrankung und deren Behandlung geht häufig mit Ängsten einher. Dabei kommt es zu einer Steigerung des aktivierenden Nervensystems (Sympathikus) und der vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen (Adrenalin und Noradrenalin).
Durch Anspannung und Entspannung verschiedener Muskelgruppen des Körpers kann die Aktivität dieses Nervensystems auf ein angemessenes Niveau herunterreguliert werden. Dabei können Anspannungen und Ängste abgebaut werden. Progressive Muskelrelaxation ist leicht zu erlernen und kann dann selbst angewandt werden. PMR gilt als sicher.
Sicherheitsbedenken existieren lediglich in Bezug auf die Anwendung von PMR bei Patienten und Patientinnen mit einer psychiatrischen Vorerkrankung.
Patientinnen und Patienten können sich sowohl in den Kliniken, als auch ambulant bei ihrem Behandlungsteam über passende Angebote informieren und diese erlernen. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Anleitungen zum Selbstlernen und Anwenden z.B. auf Videoplattformen.
Weiterführende Informationen finden Sie hier: Progressive Muskelrelaxation
Progressive Muskelrelaxation (PMR) kann dazu beitragen, die im Zuge einer Krebserkrankung und deren Behandlung auftretenden Ängste zu mindern. Eine Reihe von klinischen Studien liefern Anhaltspunkte für die Wirksamkeit des Verfahrens zur Angstreduktion, auch wenn die Ergebnisse mit großer Unsicherheit behaftet sind. Die Leitlinie zur Komplementärmedizin (2021) erwähnt PMR nicht.
Eine Krebserkrankung und deren Behandlung geht häufig mit Ängsten einher. Dabei kommt es zu einer Steigerung des aktivierenden Nervensystems (Sympathikus) und der vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen (Adrenalin und Noradrenalin). Durch Anspannung und Entspannung verschiedener Muskelgruppen des Körpers kann die Aktivität dieses Nervensystems auf ein angemessenes Niveau herunterreguliert werden.
Dabei können Anspannungen und Ängste abgebaut werden. Progressive Muskelrelaxation ist leicht zu erlernen und kann dann selbst angewandt werden. PMR gilt als sicher. Sicherheitsbedenken existieren lediglich in Bezug auf die Anwendung von PMR bei Patienten und Patientinnen mit einer psychiatrischen Vorerkrankung.
Patientinnen und Patienten können sich sowohl in den Kliniken, als auch ambulant bei ihrem Behandlungsteam über passende Angebote informieren und diese erlernen. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Anleitungen zum Selbstlernen und Anwenden z.B. auf Videoplattformen.
Weiterführende Informationen finden Sie hier: Progressive Muskelrelaxation
Progressive Muskelrelaxation (PMR) kann helfen, Schlafstörungen zu verbessern. Dafür gibt es Anhaltspunkte aus klinischen Studien. Aber die Anzahl vorhandener Studien ist gering, sodass keine gesicherte Aussage getroffen werden kann. Die Leitlinie zur Komplementärmedizin (2021) erwähnt das Verfahren nicht.
PMR ist ein Verfahren, bei dem nacheinander verschiedene Muskelgruppen angespannt und wieder entspannt werden. Es hat eine ausgleichende Wirkung und wird daher zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt.
PMR kann von Angehörigen der Gesundheits-, Heil- und Pflegeberufe durchgeführt werden. Eine Sitzung im Rahmen eines Kurses dauert üblicherweise 60 Minuten und ist relativ kostengünstig. PMR gilt als sicheres Verfahren. Wenn eine psychiatrische Vorerkrankung besteht, sollte PMR nicht angewandt werden.
PMR kann in Gruppen- oder Einzelkursen erlernt und dann auch selbständig durchgeführt werden. Patientinnen und Patienten können Angebote beim Behandlungsteam erfragen. Ein selbständiges Erlernen des Verfahrens mit Hilfe von Büchern, CDs oder online-Tutorials ist auch möglich.
Weiterführende Informationen finden Sie hier: Progressive Muskelrelaxation
Sicherheit/Dosierung
Die PMR gilt im Rahmen der supportiven Therapie von Tumorerkrankungen als sicher. Es sind keine unerwünschten Wirkungen oder Wechselwirkungen beschrieben. Allerdings gibt es Bedenken gegen die Anwendung des Verfahrens bei Patientinnen und Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen.
Ein Kurs umfasst in der Regel 8 Einheiten. Jede Einheit dauert 60-90 Minuten. Das Training kann vor, während und nach der Krebstherapie in Form von Gruppen- oder Einzelsitzungen durchgeführt werden.
Service
PMR-Kurse können von Angehörigen der Sport- oder Heil- und Gesundheitsberufe durchgeführt werden.
Aber auch Bücher, CDs oder Online-Angebote können helfen, das Verfahren zu erlernen. Wenn der Kurs von zertifizierten Anbietern durchgeführt wird, übernehmen die Krankenkassen die Kosten teilweise oder ganz.
Weiterführende Information zu PMR finden Sie auf Onkopedia.